Marketing für KMU – diese Punkte sind entscheidend

01. Januar 2025
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 Von 
Christoph Schumacher

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen aufzeigen, auf welchen Grundlagen das Digitale Marketing aufbaut. Digitales Marketing ist mehr als nur LinkedIn, YouTube und Google – es setzt auf einigen Grundprinzipen auf, die man in der Schweiz noch nicht sehr lange vermittelt.

Digitales Marketing – einfach alter Wein in neuen Schläuchen?

Viele KMU haben noch nicht verstanden, dass man heute anders kommunizieren muss als noch vor zehn Jahren.

Ok, eigentlich war dieser Stil schon vor zehn Jahren ein schlechter, doch heute ist der Schaden wesentlich grösser, den die Unternehmen sich selber zufügen.

Denn eines schönen Tages ist es dann plötzlich soweit. Plötzlich ist sie da, die Konkurrenz, und sie tritt ganz professionell auf, hat ein richtig gutes Marketing, ist bei Google  auf den vordersten Rängen zu finden und ist in aller Munde.

Schlechtes Marketing ist schlimmer als kein Marketing

Gerade im Marketing aber setzen viele Unternehmer auf die Strategien der Vergangenheit.

Der Punkt ist: Viele Unternehmen haben aber genau damit schlechte Erfahrungen gemacht, im Sinn von «ausser Spesen nichts gewesen». Was heute Marketing heisst, ist nicht das gleiche, wie das, was man gestern unter diesen Begriff verstanden hat.

Wie hat es der Google Missionar Jeremy Abbett vor kurzem in einem Interview mit der Bilanz ausgedrückt: «Die Dinge verändern sich so schnell – wenn du nicht ständig lernst, wirst du irrelevant».

Drei Schritte für eine zeitgemässe digitale Marketingstrategie im KMU

1. Erneuerten sie ihr Verständnis von Marketing: Digitales Marketing funktioniert grundsätzlich anders

Während es in klassischen Marketing und bei typischen Corporate-Identity-Projekten üblich war, sich und seine Produkte in den Vordergrund zu stellen, funktioniert dies heute ganz anders.

Heute steht der Kunde und seine Bedürfnisse im Vordergrund, darauf müssen sie sich ausrichten. Kein Kunde interessiert sich für Sie und Ihr Angebot.

Klingt hart – aber ist es nicht.

Die einzige Frage, die für Ihren Kunden zählt, ist: Kann dieser Anbieter mein Problem lösen? Deswegen ist die wichtigste Frage, die Sie sich selber stellen können: Welches Kunden-Problem lösen wir?

Dieser Ansatz ist mittlerweile ein Muss. Der Interessent möchte dort abgeholt werden, wo er selber steht. Erst dann entsteht bei ihm das Bedürfnis, sich mit Ihnen als Anbieter auseinander zu setzen.

Merke: Erfolgreiche Digital Marketer kennen ihre Zielgruppen und deren Bedürfnisse sehr genau.

2. Die Customer Journey richtig verstehen – erfolgreiches digitales Marketing ist eine mehrstufige Treppe

Heute ist es nur noch selten, dass sich Kunden sofort gewinnen lassen,  meist braucht es dafür mehrere Schritte. Wir sprechen diese Stelle auch von der Customer Journey. ihre Webseite ist dabei ein wichtiges Element, genügt aber alleine nicht. Es gibt viele Wege, wie man das machen kann, einer der besseren in diesem Bereich ist YouTube, sofern es richtig verwendet verwendet wird.

Die Kraft liegt in der richtigen Verknüpfung, ein einer Kette von Prozessen, die sich gezielt entlang einer Customer Journey bewegen.

Wer schon einmal Retargeting-Ads geschaltet hat, weiss: Es gibt keine Kampagen, die profitabler sind als die Retargeting-Kampagnen. Auch im aktiven Sales sind die Follow-Ups enorm wichtig.

Natürlich immer unter der Annahme, dass Sie kein Spamming betreiben, dass Sie den Leuten nicht auf den Wecker geben.

Merke: Gutes Marketing bewegt sich entwlang einer Customer Journey. Wer – bildlich gesprochen – beim ersten Date schon die Namen der eventuellen zukünftigen Kinder besprechen will, kann eigentlich nur scheitern. 

3. Value Engineering und Trust Engineering – digitales Marketing ist Beziehung-Management

Mehr denn je gilt: Marketing ist Beziehungsmanagement. Wer in einer Beziehung immer nur nimmt, der macht sich keine Freunde.

Ihre Interessenten brauchen genau zwei Dinge, damit Sie zu Kunden werden:

  1. Value Engineering: Einen Wert erkennen können, in dem, was Sie anbieten. Dies muss man gezielt «engineeren». Das geht über das einfache Kreieren von Produkten ziemlich weit hinaus
  2. Trust Engineering: Ihr zukünftiger Kunde muss Vertrauen haben. Erstens zu Ihnen als Anbieter, dann zweitens in Ihr Produkt und drittens muss er darauf vertrauen, dass er selber dieses Produkt richtig anwenden kann. 

Seien Sie deshalb jemand, der gibt, so werden sie für ihre Kunden wertvoll und können ihr Know How unter Beweis stellen. Es sind eben zwei unterschiedliche Dinge, zu behaupten, dass man gut sei, oder aber dies zu beweisen. Auch hier gilt: Vieles lässt sich hier automatisieren, so können Sie eine effiziente Akquisitionsmaschine aufbauen.

Merke: Value Engineering und Trust Engineering sind strategische Aufgaben, die ab heute auf Ihrer ToDo-Liste stehen. :-)

 

 

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